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Was passiert da eigentlich?

Einblick in das Café Totentanz

2017 habe ich zum ersten Mal in Kooperation mit Hypatia CMP das "Café Totentanz - Gespräche über den Tod" in Freiburg organisiert. Dabei ging es mir darum, für Menschen einen Gesprächsraum zum Thema „Sterben, Tod und Trauer“ anzubieten. Beruflich zog es mich nun nach Berlin, wo ich im November zum ersten Mal gemeinsam mit Heidi Berkmüller und pinkdot-life.de das Café Totentanz organisiert habe.

Mit Erstaunen konnte ich in Berlin das gleiche Phänomen beobachten wie bereits in Freiburg: Einige der Besucher*innen betreten den Raum am Anfang mit einem angespannten, ängstlichen Blick, aber am Ende vom Café Totentanz verabschieden sich alle mit innerer Freude und Dankbarkeit für den liebevollen Austausch - und manchmal sogar mit neuen Bekanntschaften.

Um auch Ihnen den Besuch unserer Gespräche zu erleichtern, möchte ich an dieser Stelle berichten, was in der Regel bei einen Café Totentanz passiert.

Beim Café Totentanz in Berlin waren wir dieses Mal eine kleine, feine Gruppe von insgesamt 7 Menschen: 5 Frauen und 2 Männer zwischen Mitte 30 und Anfang 50.

Den Gesprächseinstieg bildet immer die Einladung: Klärt, ob ihr euch  siezen oder duzen möchtet, stell dich kurz vor und erzähl uns, was dich herführt, wenn du magst. Diese Fragen reichen immer aus, um sehr schnell mit fremden Menschen, die sich zum ersten Mal begegnen, ins Gespräch zu kommen. Plötzlich erzählen sie sich vertrauensvoll sehr persönliche Dinge und zwei Stunden vergehen wie im Flug.

Oft kommt in der Abschlussrunde die Aussage:

 

Ich kam etwas unsicher und wusste nicht so recht, was mich hier erwartet. Jetzt stelle ich fest, es war ein überraschend schöner Abend und der Austausch hat mich bereichert.

Das Café Totentanz ist keine Trauergruppe und auch keine Trauerbegleitung. Menschen, deren Verlust noch „frisch“ ist (weniger als ein Jahr zurückliegt), sind vielleicht nicht an der richtigen Stelle bei uns bzw. sollten vorher mit uns Rücksprache halten, um zu klären, ob das Format das passende für sie ist.

Viele Teilnehmende hatten bereits Kontakt mit Tod und Verlust in ihrem Leben:

  • Da ist die Frau, die als Kind miterlebt, wie der Vater starb;
  • der schwule Mann, der in der Aidskrise seine Wahlfamilie verlor;
  • die Frau, die ihre Partnerin durch ein Sterben an Krebs begleitete;
  • aber auch der Mann, dessen Eltern alt werden und der sich mit seinen Gedanken an ihr Sterben allein fühlt;
  • die junge Frau, die große Angst empfindet, wenn sie über ihr eigenes Ende oder das von nahen Menschen nachdenkt;
  • die Person, die ganz praktisch wissen möchte, was mit ihrem Körper nach dem Tod geschieht und welche Möglichkeiten der Bestattung es gibt;
  • der ältere Herr, der erzählt, dass zwei seiner Kinder gestorben sind und er sich ihnen beim Café Totentanz nahe fühlt;
  • oder die Frau, die immer wieder kommt und sagt: Manchmal höre sie einfach nur zu und empfinde es als tröstlich, dass sie nicht allein in ihrer Trauer sei, und dass sie es schätze zu wissen, dass sie von ihrem Verlust erzählen könnte, wenn sie es wollte, es aber nicht müsse. Auch das ist willkommen: einfach nur zuhören.

Beim letzten Café Totentanz in Berlin sagte eine Teilnehmerin, die große Angst vor dem eigenen Sterben hat, in der Abschlussrunde: Für sie sei es beruhigend gewesen zu hören, dass Sterben nicht immer schrecklich und schmerzvoll sein müsse, sondern auch friedlich und liebevoll begleitet geschehen könne, und dass sie jetzt etwas weniger Angst vor dem Sterben habe.

Sie alle sind richtig beim Café Totentanz – einem Raum für ein Gesprächsthema, über das nicht jede*r sprechen möchte. Es ist jedes Mal beglückend – und auch ein wenig magisch – wie der wertschätzende Austausch, das liebevolle Anteilnehmen und das achtsame Zuhören die Menschen miteinander verbindet und bereichert.

 

Weitere Infos?

Hier können Sie sich über das Café Totentanz informieren oder sich über das Kontaktformular anmelden.

Wir freuen uns auf Sie!

Herzlichst

Tanja und Marieke

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